Westfalia Dortmund gegen HSG Rauxel Schwerin: 21:17 (Halbzeit 14:6)
Nach einer völlig verkorksten ersten Halbzeit bei Westfalia Dortmund reichte eine gute spielerische Leistung in der zweiten Halbzeit leider nicht, um einen oder zwei Punkte aus der Nachbarstadt zu entführen.
Im eng erwarteten Duell mit dem direkten Tabellennachbarn verschlief unsere Mannschaft leider nicht nur die Anfangsphase sondern gleich die gesamte erste Halbzeit. Kaum Bewegung im Angriff und eine ganz schwache Abwehrleistung führten zu einem eigentlich uneinholbaren Halbzeitrückstand von 8 Toren Differenz. Einen noch höheren Rückstand konnte Jonah Kernspecht im Tor verhindern, der wirklich hervorragend über die gesamte Spielzeit hielt.
Im Angriff konnten lediglich Jayden Göcmen und
Milan Kandora durch einzelne Aktionen im Angriff und Lina Hötting in der Abwehr überzeugen.
Insgesamt aber wurde der Tiefenraum leider nicht erlaufen bzw. angegriffen und die gegnerische Abwehr so kaum in Bewegung oder Bedrängnis gebracht.
Das Trainerteam musste in der Kabine also erstmal die Krönchen wieder richten und dazu ermutigen, mutiger und schneller nach vorn zu spielen sowie in der Abwehr mehr zuzugreifen und auszuhelfen.
Dies gelang in der zweiten Halbzeit deutlich besser und unser Team kam durch großes Kämpferherz tatsächlich nochmal bis auf 3 Tore heran.
Die Abwehrarbeit wurde deutlich besser und engagierter. Hier konnten insbesondere Lina Hötting und Mateo Schorer im Zentrum sowie Milan Kandora auf Außen überzeugen, Ballgewinne erzielen und schoben die Lücken gut zu.
Besonders freuten sich die Mannschaft und das Trainerteam, als Lina Hötting endlich auch ihr erstes Saisontor für die HSG erzielen konnte!
Vier Minuten vor Schluss bestand die Möglichkeit, auf 2 Tore zu verkürzen. Leider gelang dies trotz großem Kampfgeist wegen technischer Fehler und Fehlwürfe dann nicht mehr.
So mussten wir heute leider zwei Punkte und vorerst auch den dritten Tabellenplatz beim direkten Konkurrenten lassen.
HSG Rauxel Schwerin:
Jonah Kernspecht – Matteo de Angelis – Jayden Göcmen – Lina Hötting – Milan Kandora – Dimitrie Meyners – Mats Sado – Mateo Schorer – Mika Schünemann – Elias Wojcik
Trainerteam:
Andreas Jostes, Sinja Schorer und Romy Kandora